2. April 2024

Generalversamm­lung von JagdZürich

Die Gemeinde Volketswil schätzt die Jagd und die lokale Jagdgesellschaft.

Am Samstag, dem 23. März 2024, eröffneten die Jagdhornbläser Eschenberg unter der Leitung von Fredi Sonderegger im Parkhotel Wallberg in Volketswil die 11. Generalversammlung des Verbandes JagdZürich.

Präsident Reto Hufschmied begrüsste 137 Mitglieder und zahlreiche Gäste, wie Alt-Regierungsrat Markus Kägi, Jörg Kündig vom Gemeindepräsidentenverband des Kantons Zürich, Marc Peter als Präsident des Zürcher Bauernverbandes, Thomas Hüssy von JagdSchweiz sowie den Co-Leiter der Fischerei- und Jagdverwaltung des Kantons Zürich Reto Muggler. Jean Philipp Pinto, Gemeindepräsident von Volketswil, wandte sich mit einigen Worten an die Versammlung. Dabei stellte er seine Gemeinde vor und betonte die gute Zusammenarbeit mit der lokalen Jagdgesellschaft.

Den verstorbenen Mitgliedern gedachte die Versammlung mit musikalischer Begleitung durch die Jagdhornbläser Eschenberg stehend. Das Protokoll der Generalversammlung 2023, der Jahresbericht des Präsidenten und die Jahresrechnung wurden anschliessend einstimmig genehmigt. Das kurz vorgestellte Jahresprogramm 2024 von JagdZürich beinhaltet unter anderem wieder eine Jagdreise, diesmal in das Berner Oberland. Die nächste Generalversammlung wird am 22. März 2025 im Hotel Rössli in Illnau stattfinden.

Das Budget wurde mit einer Enthaltung und einer Gegenstimme genehmigt. Für Diskussionen sorgte in diesem Zusammenhang eine Nachsuchen-App, die sich noch in der Entwicklung befindet.

Trix Zürcher gab ihren Rücktritt als Kassierin bekannt. Präsident Reto Hufschmid würdigte ihre Arbeit und schlug der Versammlung vor, ihr die Ehrenmitgliedschaft zu gewähren. Die Versammlung folgte dem Vorschlag einstimmig mit Applaus. Als ihr Nachfolger wurde Ralph Homberger einstimmig gewählt.

Zuhanden der Generalversammlung lagen zwei Anträge vor. Ein Antrag des Vorstandes für ein Namenspatronat von JagdZürich in der neuen Schiessanlage Widstud und ein Antrag von Johannes Rupp betreffend E-Mail-Versand statt Post-Versand für Verbandsunterlagen. Beim Namenspatronat fand die Variante mit dem Logo «JagdZürich» im Eingangsbereich der Schiessanlage eine Mehrheit der Stimmberechtigten. Ebenfalls eine Mehrheit entschied sich für den elektronischen Versand künftiger Verbandsunterlagen. Da dies auch für Einladungen zu Generalversammlungen gelten soll, ist eine Änderung der Statuten notwendig. Der Vorstand erhielt den Auftrag, dies für die nächste Generalversammlung vorzubereiten. Danach wurde Guido Ganz für 60 Dienstjahre als Jagdaufseher geehrt.

Grussbotschaften überbrachten Marc Peter als Präsident des Zürcher Bauernverbandes, Kantonsrat Jörg Kündig als Präsident des Gemeindepräsidentenverbandes des Kantons Zürich, Thomas Hüssy von JagdSchweiz und Thomas Kuhn als Präsident des Forstpersonalverbandes des Kantons Zürich.

Andres Türler orientierte in seiner Funktion als Verwaltungsratspräsident der Widstud-Betriebsgesellschaft AG darüber, dass – nach Auswertung der ersten Monate Schiessbetrieb – Hausordnung, Nutzungsbedingungen, Sicherheitsreglement und Standregeln der Schiessanlage angepasst wurden. Danach darf beispielsweise neu das Magazin gefüllt und der Gewehrriemen beim Schuss auf den laufenden Keiler an der Waffe belassen werden.

Danach referierte Philipp Trautzl, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Fischerei- und Jagdverwaltung des Kantons Zürich, zum Thema Wildkorridore und Reto Muggler, Co-Leiter der Fischerei- und Jagdverwaltung des Kantons Zürich, berichtete über die Revierbewertung, die Vergabekriterien sowie den Ablauf der Reviervergabe im Rahmen der kommenden Neuverpachtung.

Die Jagdhornbläser Eschenberg sorgten musikalisch für einen runden Abschluss der Generalversammlung und leiteten mit ihrem Spiel zum anschliessenden Apero und Aser über.

Text und Fotos: Jürg Bay
Titelfoto: (red.)

Reto Hufschmid gratuliert Guido Ganz (rechts) zu seinen 60 Jahresjubiläum als Jagdaufseher.

Trix Zürcher, zurückgetretene Kassierin und neues Ehrenmitglied von JagdZürich, und der neue Kassier Ralph Homberger.

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